Der Spielplatz der Stadt ist eine riesige rechteckige Fläche die mit einem einfachen Holzzaun umzäunt ist. Dort befinden sich Rutschen, Schaukeln, Parkbänke, Sandkästen, Kletterburgen, Seile und andere Spielgeräte. Es wächst dichtes längeres Gras auf dem Grund und vereinzelt stehen ein paar alte Bäume zum klettern da. Da der Spielplatz eher abgelegen liegt, trifft man nur sehr selten Kinder an.

Die Luft war kühl und trocken. Irgendwie wunderbar. Keine einzige Wolke war
am Himmel zu sehen als Miya mit Senko ankam. Nur eisiges, unendliches blau.
Miya ging in Richtung des grossen Baumes. Die Grashalme bogen sich unter
ihren Schritten. "Hab ich dich." Triumphierend hielt sie ein kleines Paket in der Hand,
dass sie im hohlen Stamm gefunden hat. Genug Geld für drei oder vier Monate.
Gefährlicher Job, aber sehr gut bezahlt. Sie hatten noch ein paar Stunden bis
die ersten Geschäfte ihre Türen öffneten. Tautropfen benetzten die Blätter der
Blumen und Miya setzte sich auf eine Schaukel. Wippte sanft hin und her und
beobachtete den Sonnenaufgang. Glutrot. Es war lang her, seit sie das
letzte mal einen Sonnenaufgang erlebt hat. Sonst schlief sie immer bis
in den späten Nachmittag. "Wunderschön."

Sera hatte die ganze zeit einen vertrauten geruch in der nase, er ging vom Shirt aus. Und es roch
auch nicht nach miya.sie liebte den geruch aber fühlte sich unwohl das shirt zu tragen da sie ihn
vernichten würde. Aber sie wollte yetzt nicht dne ganzen tag damit verbringen am shirt rum zu
schnüffeln. "Miya ~ lass uns Crepes essen gehen, ich hab saulang keine mehr genommt! ...
Mist heute muss ich doch aus der wohnung raus! Nya moment ~" Sie schnappte sich ihr handy
und wählte hastig ein paar nummern. "Ya hallo. Ich würde gerne das sie meine Sachen
abholen und zur alten fabrik am stadtrand bringen ich werde sie dort später abholen, es steht
alles eingeräumt in der wohnung. den schlüssel krigen sie beim hausmeister.... yaya er bezahlt
auch er hat noch was zu begleichen, sagen sie ihm einfach Sera-chan schickt sie dann wird er
schon verstehen. ok dankefein." sie legte auf udn drehte sich zu miya. "okay wäre auch das erledigt!
machen wir uns nen schönen tag! myun ~ !"

Miya stiess sich leicht am Boden ab und brachte die Schaukel erneut
zum wippen. Das gewohnte quietschen ging von der Schaukel aus.
Noch wenige Stunden bis sie Essen gehen würden. Die Sonne
rückte noch ein Stück weiter rauf und tauchte den himmeln um sich
in ein warmes helles orangerot. "Du hast sowas wie nen Butler? Heh."

"ehhh?!" Sera schaute sie schief an? "wie meinste das?"
Sie stupste sich immer ganz leich ab und wippte auf den zehenspitzen als sie auf der schaukel saß.

Sie genoss die Stille ein wenig. Dann fuhr sie ruhig fort.
"Als du dein Handy in der Hand hattest und wild rumtelefoniert hast.
Wieso bist du hier wenn du wo anders ein gutes Leben führen
kannst und einen Hausmeister hast ?" Ihren Blick hielt sie
auf den Boden gerichtet. Die Schaukel stand nun still.
"...Sera-Chan."

"asu asu ~" sie lachte. " gewdes leben kann mans nicht nennen... 1-zimmerwohnung mitn
kleinen balkon alles war laut, die heizung ging kaum. ich hab mich nur manchmal auf die
tochter des hausmeisters aufgepasst und sie wieder geholt als sie sich verlaufen hatte, das ist
alles. dadurch das ich meinen nebenjob verloren hatte, habe ich auch die wohnung verloren... meh"
sie lehnte sich nach hinten. " es stehen da eh nur 5 kisten undn paar regale." sie wurde still
sie erinnerte sich an ihr bild mit ihrer schwester welches nun in einem karton gepolstert lag.
ihr kamen fast die tränen aber sie unterdrückte es. "Ich hab hunger lass uns gehen" sie lächelte
miya an, aber das lächeln war nicht echt genauso wenige wie die letzten.

"Mh." murmelte sie nur. Es wahr ihr nicht wirklich nach aufstehen.
Es war ihr nach so gut wie gar nichts. Nur die Schaukel und sie.
Mit sowas konnte sie sich bestens anfreunden. Dennoch stand sie auf,
fuhr sich durch die vom Wind verhedderten Haare und nahm Senko
an die Hand. Normalerweise wären ihr im Moment hunderte von
Gedanken durch den Kopf gerollt. Über Vergangenes, das Jetzt,
Leute, die Welt, sich selbst. Aber sie dachte an nichts. Es war wie ein
blankes Blatt Papier. Und diese Leere genoss sie.
"Na dann, jetzt werden wir uns die Bäuche vollschlagen. In der City
Mall gibts einen recht netten Platz. Ich werd dann auch was für Daheim mitnehmen."
Sie streckte sich ein letztes mal und trieb das letze bisschen Schläfrigkeit aus
ihren Knochen.

(City Mall)

[cf:Friedhof]

Enma schaute sich vorsichtig um. Es war keiner hier. Was sollte auch jemand um diese Uhrzeit hier machen?
Sie legte sich unbemerkt zwischen einige Büsche, hinter einem der kleinen Spielhäuser. Hier würde sie keiner finden, auch wenn sie zu lange schlief.
Danach schloss sie die Augen und versank in einer Traumwelt..